Der Aufenthalt von Tieren bei der Blutspende ist aus hygienischen Gründen verboten. Ausnahmen gelten einzig für Blindenhunde. Blindenführhunde dürfen sich im Verpflegungsbereich aufhalten, im Entnahmebereich gibt es keine Ausnahmen.
Nach der Blutspende ist es wichtig, viel zu trinken, damit der Flüssigkeitsverlust wieder ausgeglichen wird. Ebenfalls sollte zur Stärkung etwas Kleines gegessen, sowie eine Ruhepause von mindestens 10 Minuten eingehalten werden, um den Körper zu entlasten. Wir empfehlen zudem keine grossen körperlichen Anstrengungen nach der Spende. Zum Video
Nachdem das Blut (450 ml) in den Blutbeutel gelangt ist, wird es in den Hauptsitz nach Bern gefahren. Dort werden die Beutel in der Verarbeitung in je ein Konzentrat aus roten Blutkörperchen und Plasma weiterverarbeitet. Ausserdem wird wenn möglich aus fünf Blutspenden der gleichen Blutgruppe ein Plättchen-Konzentrat hergestellt. Bis zur Verwendung im Spital werden die Produkte im Lager des Blutspendedienstes gelagert.
Die abgenommenen Röhrchen werden in unseren Labors auf Blutgruppe und Rhesusfaktor getestet. Ausserdem werden diverse Tests (HIV, Hepatitis B, C und E sowie Syphilis) auf Infektionserreger und Antikörper durchgeführt.
Der Ablauf wird in einem Video erklärt.
Wird im gespendeten Blut ein abweichendes Resultat festgestellt, werden zuerst Bestätigungstests gemacht. Erst wenn diese das eindeutige Ergebnis liefern, wird man innert max. 10 Tagen von einer Spendeärztin informiert.
Nach der Blutentnahme werden im Labor die Blutgruppe und der Rhesusfaktor getestet. Das Blut wird auf verschiedene Infektionskrankheiten (HIV, Hepatitis B, C und E sowie Syphilis) untersucht. Dies geschieht mittels Antikörper- und Direktnachweis-Tests.
Der Verlust des abgenommenen Blutvolumens von 450 ml ist schnell wieder ausgeglichen. Die Nachbildung der weissen Blutkörperchen, welche für die Abwehr von Krankheitskeimen zuständig sind, und der Blutflüssigkeit, des sogenannten Plasmas, geschieht innert einem Tag. Bei den roten Blutkörperchen dauert es etwa 3 bis 6 Wochen.
Nach einer Ruhephase von 30 Minuten kann man, wenn man sich wohlfühlt, wieder Auto fahren. Für das Pilotieren von Flugzeugen müssen mindestens 48 Stunden, für das Führen von Zügen und Autobussen mindestens 12 Stunden Ruhezeit eingehalten werden. Dazu sind die berufsspezifischen Vorgaben zu beachten.