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Wie funktioniert die Blutspende?

Rechnen Sie für Ihren ersten Besuch mindestens 60 Minuten ein, die folgenden Besuche dauern in der Regel 40 bis max. 50 Minuten. Bitte informieren Sie sich über die Öffnungszeiten des Blutspendezentrums, bzw. der mobilen Blutspendeaktionen.

Der Ablauf einer Blutspende sieht wie folgt aus:

  1. Anmeldung
  2. Fragebogen ausfüllen
  3. Persönliches Gespräch
  4. Blut spenden
  5. Verpflegung und Ruhepause

Detaillierte Informationen inkl. Video zum Ablauf einer Blutspende finden Sie hier.

Beeinträchtigt eine Blutspende die sportliche Leistungsfähigkeit?

Zwei Tage nach der Blutspende sollte kein Leistungssport betrieben und auch nicht getaucht werden. Weitere sportliche Aktivitäten sollten auf das eigene Körpergefühl angepasst werden.

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Wie erfahre ich meine Blutgruppe?

Vor der ersten Blutspende wird neben der üblichen Messung des Hämoglobinwerts, die Blutgruppe des Erstspenders mittels eines Blutstropfens bestimmt. Dabei handelt es sich um die vorläufige Blutgruppenbestimmung. Die im Labor vorhanden Gerätschaften überprüfen die Blutgruppe noch einmal ganz genau. Das Endergebnis erhält der Spender dann zusammen mit seinem Blutspendeausweis ca. 4 Wochen nach der ersten Spende per Post.

Wem hilft meine Blutgruppe?

Die zwei wichtigsten Blutmerkmale sind Blutgruppe und Rhesusfaktor. Bei der Transfusion von Blutbestandteilen muss die Verträglichkeit von Spender- und Empfängerblut anhand dieser Merkmale gegeben sein. Weitere Informationen zu den Blutgruppen

Was ist das besondere an der Blutgruppe 0 negativ?

Spender mit der Blutgruppe Null (speziell mit dem Rhesusfaktor negativ) sind immer gefragt, denn sie gelten als sogenannte Universalspender. Das heißt, ihre roten Blutkörperchen sind mit allen anderen Blutgruppen kompatibel. Vor allem in Notfällen kann das lebensrettend sein. Null negative Blutspender sind sehr selten – gerade einmal sechs Prozent der in Schweiz lebenden Bevölkerung haben diese Blutgruppe.

Wo hilft meine Apheresespende?

Bei einer Thrombozyten Spende:

Die Blutplättchen, auch Thrombozyten genannt, spielen bei der Blutgerinnung eine entscheidende Rolle.

Viele Thrombozytenkonzentrate finden ihren Einsatz bei Patienten mit Krebserkrankungen (wie z.B. Leukämie). Durch die Chemotherapie werden nicht nur die Krebszellen abgetötet sondern auch andere sich schnell erneuernde Zellen wie die Blutzellen. Deshalb sind diese Patienten auf den Ersatz von Thrombozyten durch Transfusionen angewiesen. Andere Gründe für die Thrombozytengabe sind eine Lebertransplantation oder starke Blutungen nach Operationen und schweren Unfällen.

Bei einer Plasma Spende:

Blutplasma ist der flüssige Bestandteil des Blutes. Es besteht zu 90% aus Wasser und enthält viele lebenswichtige Stoffe, die im Blut transportiert werden, darunter beispielsweise Gerinnungsfaktoren und Immunglobuline (Antikörper). 

Plasmatransfusionen werden zumeist bei schweren Blutverlusten im Rahmen von Unfällen und grossen Operationen oder bei Verbrennungsverletzungen benötigt. Plasma wird ausserdem zur Herstellung von wichtigen Medikamenten verwendet. Diese Medikamente kommen zum Einsatz bei Blutgerinnungsstörungen oder lebensgefährlichen Immunabwehrschwächen.

Wie funktioniert die Thrombozyten- und die Plasmaspende?

Die Thrombozytenspende

Bei dieser Spendeart werden Thrombozyten (Blutplättchen) und Blutplasma entnommen. Pro Verfahren können mehrere Blutplättchen- und Blutplasmaprodukte gewonnen werden. So kann mit einer Spende gleich mehreren Patienten geholfen werden.

Je grösser und schwerer ein Spender ist, desto grösser ist auch das Blutvolumen und dementsprechend die Menge der Thrombozyten, welche entnommen werden kann.

Es werden nur so viele Blutplättchen entnommen, dass dem Spender immer noch genügend Blutplättchen bleiben um seinen eigenen Bedarf zu decken.
 

Die Plasmaspende

Bei der Plasmapherese werden dem Spender bis zu 630 ml Blutplasma entnommen. Mit einer Spende kann gleichzeitig mehreren Patienten geholfen werden. Die Plasmapherese wird bevorzugt bei männlichen Spendern mit der Blutgruppe AB durchgeführt, weil dieses Plasma allen Patienten transfundiert werden kann.